„Kartenhaus“ Film feiert Premiere bei den Hofer Filmtagen: Ein Drama über Freundschaft, Fassaden und den Mut zur Wahrheit
Heute feiert der Film „Kartenhaus“ bei den Hofer Filmtagen seine Premiere! Gedreht vor sieben Jahren in einem kleinen, kreativen Team zwischen Berlin und Mallorca, wird dieser außergewöhnliche Film nun endlich der Öffentlichkeit präsentiert. Mit einem Cast rund um Uta Kargel, Jessica Walther-Gabory, Madeleine Krakor, Raphael Vogt und Knud Riepen zeigt „Kartenhaus“ die bröckelnden Fassaden einer Gruppe von Freund*innen, die vorgeben, das Leben voll im Griff zu haben.
Worum geht es in „Kartenhaus“? – Die Handlung
Das Drama „Kartenhaus“ erzählt die Geschichte dreier Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Eva, Karlotta und Mara. Jede von ihnen kämpft mit Problemen, die sie vor den anderen verbergen. Eva fühlt sich in ihrer Rolle als Mutter eingeengt und braucht Abstand zu ihrem fürsorglichen Ehemann Hanno und ihrem kleinen Sohn Finn. Karlotta, eine angehende Designerin, leidet darunter, dass ihr Freund Boris sie oft alleine lässt und sie die Beziehung aufrechterhält, indem sie den Schein wahren. Mara, das dritte Mitglied im Bunde, ist ein seelisches Wrack: Mitten in den Hochzeitsvorbereitungen wird sie von ihrem Verlobten verlassen.
Doch Mara spielt ihren Freundinnen weiterhin die glückliche Braut vor. Als Eva und Karlotta mit einem Junggesellinnenabschied auf Mallorca überraschen, nimmt Mara die Gelegenheit wahr, den Kopf frei zu bekommen – allerdings ohne den beiden von ihrer Trennung zu erzählen. In der paradiesischen Kulisse Mallorcas geraten die Fassaden der Clique ins Wanken, als auch die Partner von Eva und Karlotta unerwartet auf der Finca auftauchen. Was als glamouröser Trip beginnt, endet in einem emotionalen Chaos: Der Zwang, perfekt zu wirken, führt dazu, dass sie alle ein Kartenhaus aus Lügen bauen – doch wie lange können sie die Wahrheit verdrängen?
Teaser Kartenhaus Film, Ersterscheinung bei den Hofer Filmtagen
Die Botschaft hinter „Kartenhaus“
„Kartenhaus“ wirft einen scharfen Blick auf die Erwartungen unserer leistungsorientierten Gesellschaft. Das Drama stellt die Frage, warum Menschen so oft vorgeben, die Kontrolle zu haben und wieso wir Schwierigkeiten haben, Fehler oder Schwächen einzugestehen. Der Film deckt die zerbrechlichen Fassaden auf, hinter denen wir uns oft verstecken, und zeigt, dass die Suche nach Perfektion uns manchmal daran hindert, wirklich zu leben.
Das kreative Team und die Produktion
„Kartenhaus“ entstand vor sieben Jahren in einem kleinen, leidenschaftlichen Team. Die Dreharbeiten fanden in Berlin und auf Mallorca statt, was dem Film eine besondere visuelle Atmosphäre verleiht. Regie führte Jurij Neumann, der auch zusammen mit Knud Riepen und Gisa Flake das Drehbuch verfasste. Hinter der Kamera stand Christopher Dürkop, der den Film mit viel Liebe zum Detail und stimmungsvollen Bildern einfing. Produziert wurde „Kartenhaus“ von BiK Pictures, mit Jurij Neumann, Knud Riepen und Christopher Dürkop als Producer.
Auch das Team in der Postproduktion leistete Großartiges: Vom Schnitt durch Johannes Schäfer bis hin zum Sounddesign von Thomas Supke und dem eindrucksvollen Lichtdesign von Christopher Dürkop, Jana Fitzner und Peter Bromme – jedes Detail trägt zur intensiven Atmosphäre des Films bei. Die Musik von Janek Sprachta rundet das Drama stimmungsvoll ab.
Der Cast von „Kartenhaus“
Die Rollen sind mit einer starken Besetzung besetzt:
– Uta Kargel als Karlotta
– Jessica Walther-Gabory als Eva
– Madeleine Krakor als Mara
– Raphael Vogt als Boris
– Knud Riepen als Hanno
– Viktoria Schell als Baby
– Peter Tornow als „Fleischberg“
Warum den Film „Kartenhaus“ ansehen?
Wer komplexe Dramen über zwischenmenschliche Beziehungen, Verdrängung und Selbstbetrug liebt, sollte sich „Kartenhaus“ nicht entgehen lassen. Der Film zeigt nicht nur die Abgründe von Freundschaften, sondern gibt einen ehrlichen Blick auf die Last gesellschaftlicher Erwartungen. Das gut durchdachte Drehbuch und die überzeugenden Darsteller*innen sorgen dafür, dass „Kartenhaus“ ein unvergessliches Filmerlebnis bleibt.
Kartenhaus Film Premiere bei den Hofer Filmtagen
„Kartenhaus“ feiert endlich seine Premiere und hat bei den Hofer Filmtagen die perfekte Bühne gefunden, um sein Publikum zu finden. Die Hofer Filmtage bieten seit jeher eine Plattform für mutige und innovative Filmprojekte und schaffen damit Raum für Kreativität und Austausch.
Nutzen Sie die Chance, diesen außergewöhnlichen Film in Hofer Filmtage-Atmosphäre oder auf den kommenden Festivals zu erleben und die Geschichte hinter der Fassade zu entdecken!
Presseheft zum Kartenhaus Film
Uta Kargel hat die wichtigsten Informationen zum Film in diesem Presseheft zusammengefasst.
FAQs zum Kinofilm Kartenhaus
Wie ist es möglich mit so wenig Budget einen Langfilm zu produzieren?
Wir hatten das Preisgeld vom zuvor gewonnen Preis für den besten Film beim 99FireFilmAward für „Glücklich“ investiert, etwas Crowdfunding betrieben und sehr viel Unterstützung im Freundeskreis bekommen. Letztlich mussten wir im kleinen Team immer bei allem gewerksübergreifend mit anpacken. Der Film hat aufgrund des geringen Budgets sehr lange in der Post Produktion gebraucht. Nach 7 Jahren kann er endlich auf grosser Leinwand Premiere feiern.
Wir haben mit dem Film bewiesen, dass man auch mit wenig Geld einen richtigen Film machen kann. Aber es war sehr hart. Liebe Förderanstalten, bitte nehmt das nicht zum Anlass Fördergelder zu streichen. Mit Geld geht mehr.
Wie viele Drehtage hatte der Kartenhaus Film?
17 auf Mallorca und 6 in Berlin. Die Post Produktion hat sehr lang gedauert.
Wie kam das Kreativteam zusammen?
Wir sind alle Filmschaffende und kennen uns aus diversen anderen Produktionen. Aus diesen Verbindungen entstanden vielerorts Freundschaften und am Ende dieses Team. Unser Master Auge Christopher Dürkop und Jurij kamen irgendwann auf die Idee mal etwas ausserhalb des kommerziellen Biz zu schaffen. Ein paar Treffen standen im Freundeskreis statt. So entstand das Ganze.
Wofür steht BiK?
Das steht für Born in Kitchen (Productions), denn in der Küche unseres Käpt’ns Jurij Neumann sind die meisten gemeinsamen Ideen für unsere Filme entstanden. Jurij hat während der Produktion von Kartenhaus vermutlich nicht mehr geschlafen. Er ist das unangefochtene Herzstück dieser Gruppe und ein herausragender Regisseur.
Wer hat das Kind gespielt
Das wunderbare Baby / Kind ist die Tochter von Iva Schell, der bekannten Sängerin. Iva war damals mit Uta Kargel befreundet und ist zusammen mit Viktoria mit offenen Armen im Team Kartenhaus empfangen worden.
Wer hat die MMA Szenen choreografiert?
Raphael Vogt war sehr lange in der MMA Szene sportlich aktiv und wurde Punktrichter Verbandspräsident der GEMMAF (German Mixed Martial Arts Federation). Daher kamen die Kontakte zustande und besteht die Möglichkeiten so einen Kampf technisch auf professioneller Ebene authentisch zu choreografieren. Die beiden Kämpfer Dominik Krüger und Dennis Peters waren Trainingsbuddies (Sportschule Randori und MMA Berlin) von Raphael.
Warum endet der Film so?
Das Autorenteam wollte ein aushaltbares aber unkonventionelles Ende erzählen.